Sommerfeeling New York - aktiv geniessen
Ich liebe New York, Mit 19 Jahren habe ich hier gewohnt und die Stadt seit dem nie aus meinem Herzen gelassen. Seitdem kehre ich jedes Jahr zurück und staune, was sich alles getan hat. Hier meine New York-Klassiker für eine entspannte Sommerzeit. Fortsetzung folgt. Ich bin bald wieder da!
Zum Einstieg ein kurzes BeFifty Video inklusive Drohnenflug über die Stadt. Näher kann man New York nicht kommen.
Jetlag ?
Jetlag ? Nicht von rechts nach links wälzen, wenn kein Schlaf mehr zu holen ist. Aufstehen, raus auf die Straße und New York City erleben, wenn die Stadt noch schläft.
Anschließend Frühstück im Astro Restaurant. Deftige, amerikanisch-griechische Küche, „relativ“ günstig. Meiner Meinung nach ein Original, gab es schon, als ich 1985 ums Eck gearbeitet habe. Seitdem hat sich weder Karte noch Personal geändert. Ist auch eine gute Adresse für einen schnellen und günstigen Lunch.
Adresse: 6 Avenue / Ecke 55 Straße
Wolkenkratzer
Meine erste Wahl: TOP OF THE ROCK, Blick auf den Central Park und Midtown, nicht so hoch wie das Empire State Building, dafür aber freier Blick ohne Gitter und viel weniger Besucher.
Uhrzeit: sobald geöffnet. Jetlag nutzen und als erster oben ankommen.
https://www.topoftherocknyc.com
Zusätzlich sollte man das neue One World Trade Center besuchen. Unwirklich hoch, an der Südspitze. Leider mit wenigen stillen Plätzen, da man dem amerikanischen Trubel und Unterhaltungsmechanismus kaum entkommt. Trotzdem: sehenswert !
Aussicht / Terrasse / Kunst
Der Roof Garden im Metropolitan Museum - must see !
Das Metropolitan Museum ist riesig, geht sehr in die Details und überfordert mich. Die Ausnahme bildet der Roof Garden. Dort sind wechselnde Installationen, die in Verbindung mit einem sensationellen Blick auf New York einmalig sind.
Einfach Ticket lösen, 100.000 alte Steine und Bilder links liegen lassen (vielleicht einen kurzen Abstecher in den ägyptischen Flügel und in eine der aktuellen Ausstellungen), direkt zum Aufzug und Kunst und den Roof Garden geniessen.
http://www.metmuseum.org/press/exhibitions/2017/roof-garden-2017
Wenn noch Zeit für weitere Museen ist, dann auf jeden Fall ins MOMA und in das noch relativ neue Whitney Museum gehen.
Das Whitney hat eine wunderbare Sommerterrasse, auf der man etwas durchatmen kann und den Meatpacking District von oben bewundern kann.
No thanks, I’ll walk !
Wenn das Wetter stimmt, erlaufe ich mir New York. Mein Schuhwerk hat sich in den Jahrzehnten angepasst. Erst Flip Flops, dann Birkenstocks und jetzt Sneakers mit orthopädischen Einlagen. Mittlerweile sind diese so dünn, dass man sie auch problemlos in modischen Sneakers tragen kann ;-). Am besten startet man am Times Square, nimmt auf der dortigen Tribüne Platz, atmet kurz durch, genießt den Trubel und läuft dann los Richtung Süden. Erst den Broadway entlang und dann einfach treiben lassen. Solange einen die Füße tragen.
Gute Alternative:
Citi Bike New York - Unlock from any station, Ride wherever you want, Return to any station. Fahrrad fahren für kleines Geld auf guten Fahrrädern . Mit einem kleinen Trick zahlt man 9,95 US Dollar für 24 Stunden.
Fahrrad fahren würde ich nur an einem Sonntag oder Feiertag, auch wenn es erstaunlich viele verkehrsberuhigte Straßen und Fußgängerzonen gibt. Gestartet sind wir an der Südspitze und sind bis zum Central Park gefahren. Unbezahlbar !
https://www.citibikenyc.com/how-it-works
Central Park
Der beste Eingang zum Park: 59 Street / 5th Avenue
Mein Tipp: rein ins Boot und rudern. Da bekommt man eine ganz tolle Sicht auf die Skyline und es ist leise und entspannt. Am Bootshaus kann man Fast Food essen und es gibt ein Restaurant.
http://www.centralparknyc.org/things-to-see-and-do/attractions/boating.html
DON’T: für den Central Park ein Fahrrad leihen, in eine Kutsche steigen, Brezel kaufen (auch wenn sie gut riecht).
JAZZ
Dizzy’s Club Coca Cola (Columbus Circle): Fast Food, super Blick auf den Central Park und toller Jazz.
Rooftop Bars
Hier gibt es eine sehr spannende Vielfalt.
Zwei, die ich immer wieder besuche:
The Peninsula Hotel / Rooftop Salon de Ning:
vor fünf Uhr nachmittags da sein, hochpreisig, ein toller Blick auf das pulsierende Leben in Midtown Manhatten.
http://newyork.peninsula.com/en/fine-dining/salon-de-ning-rooftop-bar
Rooftop Bar im Standard: ziemlich abgefahren und entspanntes Publikum. Blick auf den Meatpacking District und das Whitney Museum.
http://www.standardhotels.com/new-york/features/top-of-the-standard
Lunch und Dinner
Gut essen kann man in New York an vielen Ecken. Hier meine Lieblingsplätze, die ich immer wieder besuche:
The Modern (im Museum of Modern Art):
Es gibt zwei Varianten: „The Modern“ und „The Bar Room“. Meine Wahl: „The Bar Room“, weil es etwas legerer ist und man a la carte bestellen kann. Das Essen ist in beiden Restaurants exzellent.
Astro Restaurant in der Nähe des Central Parks:
unkomplizierte, griechisch-amerikanische Küche, geöffnet von 6 am bis 11 pm, seit 1980 unveränderte Inneneinrichtung.
Marc Forgione in TriBeCa-District:
New American Cuisine, eingebettet in eine rustikale, lockere Atmosphäre. Saisonale Speisekarte, ein Michelin-Stern, tolle Getränkeauswahl. Wenn man im Sommer einen Sitzplatz draussen erwischt, entkommt man der etwas lauteren Geräuschkulisse innen und sitzt wunderbar, etwas erhöht, in der Reade Street.
The Oceana in Midtown:
businessorientiertes Seafood-Restaurant , etwas laut (wie so oft in New York), wir hatten einen wunderschönen Tisch abseits in einer Nische. Wer Fisch mag, ist hier an der richtigen Adresse.
Brasserie Ruhlmann am Rockefeller Center:
französisch inspirierte Küche mit amerikanischen Elementen, direkt am Rockefeller Center, im Sommer kann man sehr schön draussen sitzen und hat den perfekten Blick auf das Gebäude.
The Pastrami Queen auf der Upper East Side:
koschere amerikanische Küche auf der Lexington Avenue. Der Laden ist klein und funktionell eingerichtet, es gibt nur wenige Tische und man muss in den Kernzeiten anstehen, um einen Tisch zu bekommen. Der Service ist sehr freundlich und positiv tiefenentspannt. Die Portionen sind riesig. Wenn Pastrami, dann hier!
The Strip House im Greenwich Village:
ein Muss für Fleischliebhaber. Best Steakhouse in town ! Sehr amerikanisch und authentisch. Die Steaks sind hervorragend. Man wird freundlich und schnell bedient. Die Nachspeisen sind riesig und reichen locker für 2-3 Personen.
Hotels
Übernachtung
Conrad Hotel Financial District
Letztes Jahr habe ich einmal das Lager gewechselt und habe im Conrad Hotel an der Südspitze gewohnt. Es ist dort erstaunlich leise, man kann die Fenster öffnen, die Zimmer sind modern, das Frühstück ist außergewöhnlich gut und das Hotel ist wirklich in einem guten Zustand.
AKA Hotels
Für längere Aufenthalte und für Familien mit Kindern kann ich die AKA Hotels empfehlen, die über ganz New York verteilt sind.
Der Vorteil: statt einem kleinem Zimmer hat man ein komplett eingerichtetes Apartment mit Küche zur Verfügung. In New York gibt es mittlerweile fünf AKA Hotels und alle sind gut gelegen.
Ich habe im Sommer zwei Wochen im AKA Hotel am Times Square gewohnt und habe es als Vorteil empfunden, wenn man auch mal Kleinigkeiten im Apartment essen kann, etwas mehr Platz hat und eine Waschmaschine und einen Trockner zur Verfügung stehen. Für längere Aufenthalte wäre AKA immer meine erste Wahl !
http://conradhotels3.hilton.com/en/hotels/new-york/conrad-new-york-NYCCICI/index.html
COMMING SOON: THE STANDARD NEW YORK
Wenn Ihr Frage zu New York habt, schreibt mir. Ich antworte gerne.
Eure Beate
©Fotos Beate Finken