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Gute Nacht in New York - Hilfe im Hoteldschungel

Neben Mode ist Reisen meine zweite Leidenschaft. Wann immer es geht, packe ich die Koffer und verreise. Zu neuen Zielen, zu bekannten Zielen, nah, fern, mit Familie, mit einer Freundin und auch gerne mal alleine. Reiseführer kaufe ich schon lange keine mehr, ich meide auch hop on-, hop off-Busse, ebenso geschlossene Hotelanlagen und Clubs. 

Ich brauche Reize und Veränderung. Sonst wird mir langweilig. Wenn ich meine Seelenlandschaft gefunden habe, kann ich auch mal sieben Tage auf einer Liege sitzen und aufs Meer schauen. Aber das kommt selten vor. 

Vor Ort informiere ich mich bei Freunden, frage mittlerweile auch gerne mal einen Concierge (was teilweise erstaunlich gut funktioniert) und vor allem: ich laufe einfach los ! 

Das funktioniert von Mumbai bis Moskau. 

Bei der Hotelauswahl bin ich anspruchsvoll. Ich brauche ein bequemes Bett, eine vernünftige Badewanne, und ganz nebenbei sollte es möglichst geräuscharm sein (was in Städten wie New York und Moskau nur schwer zu verwirklichen ist). Nach der Besichtigung zahlreicher Zimmervarianten in den verschiedensten Stockwerken nehme ich üblicherweise das zuerst angebotene Zimmer. Meine Familie wartet dann meist still, aber angespannt in der Lobby.  Tja, was soll ich sagen, man wird ja nicht jünger :-). 


In New York bin ich regelmäßg, meist ein- bis zweimal im Jahr und habe viele Hotels ausprobiert. New York ist teuer, fast immer ausgebucht und  eine sehr lebendige Stadt mit vielen Geräuschen. Es gibt wunderschöne Luxushotels, die keine Wünsche offen lassen. Hätte ich die Wahl,  würde ich im Hotel The Peninsula wohnen. 

In den letzten Jahren habe ich in den folgenden Hotels gewohnt. Alle haben Ihre Vor- und Nachteile, aber in der Summe passt es dann wieder. Ich würde alle Hotels wieder buchen. 

Ihr kennt New York noch nicht oder wollt Eure Erinnerungen auffrischen? Dann schaut Euch das kurze BeFifty Video inklusive Drohnenflug über die Stadt an.

 

Das „Waldorf Astoria“ und „The Towers Waldorf Astoria“  in Midtown Manhatten 

Es gibt sehr gute Zimmer und welche, die nicht so gut sind. Die Fenster sind, wie so oft in USA, nicht schallisoliert und man kann sie nur einen Spalt öffnen. Dafür sind die Zimmer für New York außergewöhnlich groß und das Hotel bietet eine gute Infrastruktur, wenn man diese nutzen möchte. Der Einrichtungsstil der Zimmer ist speziell. Die Lage des Hotels ist für mich perfekt. Das Spa ist weltklasse, ich habe in keinem anderen Stadthotel ein besseres kennengelernt.

Alle Hotelzimmer werden zur Zeit generalüberholt und das ist auch dringend notwendig. Ich würde mich vorab informieren, wie weit Renovierung fortgeschritten ist.

Das „The Towers Waldorf Astoria“ ist, verglichen mit dem „Waldorf Astoria“, das deutlich bessere Hotel.

 

The Waldorf Astoria

Conrad Hotel Financial District

Letztes Jahr habe ich im Conrad Hotel an der Südspitze gewohnt. Es ist dort erstaunlich leise, man kann die Fenster öffnen, die Zimmer sind modern, das Frühstück ist außergewöhnlich gut und das Hotel ist wirklich in einem guten Zustand.  Ich persönlich wohne lieber in Midtown,  aber ich habe die Ruhe und die geöffneten Fenster in der Nacht genossen. 

 

Meine Freundin Tina und ich in der Lobby des Conrad Hotels. Happy uns nach einer langen Zeit wieder zu sehen.

Blick aus dem Conrad Hotel in Richtung Jersey City.

AKA Hotels

Für längere Aufenthalte und für Familien mit Kindern kann ich die AKA Hotels empfehlen, die über ganz New York verteilt sind. 

Der Vorteil: statt einem kleinem Zimmer hat man ein komplett eingerichtetes Apartment mit Küche zur Verfügung. In New York gibt es mittlerweile fünf AKA Hotels und alle sind gut gelegen. 

Ich habe im Sommer zwei Wochen im AKA Hotel am Times Square gewohnt und habe es als Vorteil empfunden, wenn man auch mal Kleinigkeiten im Apartment essen kann, etwas mehr Platz hat und eine Waschmaschine und Trockner zur Verfügung stehen. Für längere Aufenthalte wären die AKA-Hotels  immer meine erste Wahl ! Beim nächsten Mal würde ich mir eine etwas ruhigere Lage aussuchen, da am Times Square einfach 24 Stunden Action ist. Auf der anderen Seite: die Lage ist perfekt, um in alle Richtungen in Manhattan zu starten.

©Fotos Beate Finken