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Am Ende der Welt - Abisko Lappland

Wer Lappland im Winter bei Tageslicht sehen will, muss früh aufstehen. Anfang Januar zeigt sich die Sonne nur für knappe 1,5 Stunden pro Tag. Es ist wirklich sehr lange dunkel. Aber wenn die Sonne da ist, dann entschädigt sie für die Dunkelheit. Dann gibt sie alles und beschert Augenblicke, die ich in dieser Art noch nicht gesehen habe.

Wer Sehnsucht nach Winter-Wonderland hat, ist in Lappland richtig. Menschenleere Landstriche, bestückt mit kleinen Holzhäuschen in ochsenblut und weiß, ab und zu mal ein Elch oder Rentier auf der Straße, ein zugefrorener und schneebedeckter See und unendlich viel Freiheit. Das ist das Schweden, das ich für mich entdeckt habe und das mir gefällt.

Eine ganz besondere Stelle habe ich im Naturschutzgebiet Abisko gefunden. Bei der Hinfahrt sagte mein Sohn plötzlich aus der Stille: "Wir haben seit einer Stunde kein Auto gesehen!". Parallel haben wir fast durchgehend geschwiegen, die Landschaft aufgesaugt und gestaunt.

Fahrt nach Abisko

 

Abisko, am Ufer des Torneträsk

 

Menschenleere Straßen. Wir sind auf der Fahrt von Kiruna nach Abisko keinem einzigen Auto begegnet. Nur Rentieren.

 

Das Schild hält, was es verspricht.

 

Zwei Meter später stehen die Rentiere genau an der Straße. Gut organsiert.

 

No filter, just nature.

 

Ankunft in Kiruna. Rechts die Eisenerz-Mine.

 

Absiko liegt knappe 40 Kilometer von der norwegischen Grenze entfernt, bietet ein Skigebiet mit Schneesicherheit bis Juni, 131 Einwohner und den See Torneträsk.

 Die wichtigsten Reisefakten findet Ihr im Blogpost: "Mein Schweden: Elche, Hundeschlitten und Polarlichter."

Alle Infos zum ICEHOTEL findet ihr hier.

 

 

 

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