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Lappland im Winter - Hundeschlitten statt Taxi!

Habt Ihr auch manchmal Lust, einfach für einen Moment abzutauchen aus der Realität? Dann habe ich heute etwas ganz Besonderes für Euch: 

Lappland mit dem Hundeschlitten und die Magie der weißen Jahreszeit - eine Bilderreise. 

Schnee und Eis überziehen Land und Gewässer, die Tage sind kurz und dunkel. Der Winter ist für die meisten Tierarten die härteste Zeit des Jahres. Für die Menschen in Schweden ist der Winter weit mehr als die kalte Jahreszeit – Zeit für besinnliche Feste, die Beobachtung spannender Wetterphänomene und Gelegenheit für waghalsigen Wintersport. Und da sind wir auch schon beim Stichwort und Ziel meiner Reise.

Ein BeFifty goes Hundeschlitten. Nicht passiv als Beifahrer, sondern aktiv am Steuer. 

 

Ein Erfahrungsbericht. 

Die Ausrüstung: Kalt war es und ich war mit meinen Jungs zum ersten Mal komplett im Partnerlook gekleidet. Wir wurden von dem Veranstalter in Thermokleidung gepackt, von oben bis unten vermummt, wintertauglich für das bevorstehende Erlebnis.

Das Setting:  Nordschweden im Winter, ganz nah am Nordpol, drei Stunden Tageslicht am Tag und -20 Grad. Die Sonne schafft es im Winter nur für sehr kurze Zeit raus, aber wenn sie kommt, dann taucht sie die Schneelandschaft in ein ganz spezielles Licht, das minütlich wechselt. 

Unser Ziel: eine Hundefarm, eine Stunde nördlich von Kiruna.  Eine Tagestour mit dem Hundeschlitten, mit mir am Steuer! Meine Premiere im Bereich Hundesport. Nach der Ankunft fand eine ausführliche Schulung statt. Einfach so auf den Hundeschlitten und los geht nämlich nicht. Hundekunde, Sicherheitshinweise und Länderkunde, und natürlich die wichtigen Details: wie bremst man, wie wird gelenkt, worauf muss man während der Tour achten und, ganz wichtig, wie ist die Bremse zu bedienen.

Mein erster Gedanke: „Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht“ (Heinz Rühmann). Ich mag Hunde sehr, aber der Gedanke, dass ich jetzt Herr meiner eigenen Hundestaffel bin und diese aktiv durch Schweden lenke, flößt mir Respekt ein. 

Die Tour: Mit hoher Geschwindigkeit geht es über Schneelandschaft. Und wisst Ihr was, innerhalb kürzester Zeit haben mich die Hunde mit ihrer Begeisterung angesteckt. Die Angst ist weg und ich stehe voll konzentriert auf meinem Schlitten und sause durch den schwedischen Schneetraum. Es ist wie so oft im Leben - es geht viel mehr, als man denkt, man muss sich nur trauen. Ein Schlitten ist mit zwei Personen besetzt, die Person, die auf dem Schlitten steht, lenkt. Insgesamt ziehen vier Hunde den Schlitten. Und die Hunde freuen sich auf den Ausflug. Sie bellen nicht, sie heulen nicht, sie schreien regelrecht. Die Aufregung liegt förmlich in der Luft. Bei Mensch und Tier. Und dann ist es soweit: Bremse lösen, und die Hunde legen los.

Augenblicklich ist es sehr, sehr leise. Nur der Schnee knackt unter den Kurven. Und plötzlich wird es auch in mir ganz still, die Kälte ist weg, dafür ist eine unglaubliche Magie da.

Inmitten der Schneewüste spüre ich eine Wärme und fast ein wenig Euphorie. Ein Moment der inneren Stille, und auch ein wenig der Geborgenheit. Hundeschlittenfahren ist ein Erlebnis. Man gleitet dahin, genießt die Natur und das unfassbare Licht, das sich im Minutentakt ändert. Bei Mensch und Tier dominieren die Gefühle von Glück und der Sehnsucht nach Freiheit. 

Aber schaut selbst: Lappland spricht für sich selbst. Und genießt die Bilderreise. Wie immer Natur pur, es wurden keine Filter etc. verwendet. 

Eure Beate 

Die Fakten zu der Reise findet Ihr am Ende des Posts. 

 

Hinkommen

SAS und Lufthansa fliegt regelmäßig nach Stockholm. Dann geht es weiter nach mit dem Flugzeug nach Kiruna.

Übernachtung

Wir haben im Camp Ripan übernachtet. Ein sehr luxuriöser Campingplatz, etwas außerhalb von Kiruna. Hier gibt es nähere Infos. 

 

Lust auf Schweden?

Dann schaut mal hier: 

Am Ende der Welt. Abisko Lappland

Mein Schweden: Elche, Hundeschlitten und Polarlichter.

ICEHOTEL - einmalig, nicht kopierbar und einfach nicht kopierbar! 

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