BeFifty

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Ein BeFifty sucht das Glück

// Repost aus dem Herbst 2017, aber im Frühjahr aktueller denn je. 

Sie laufen einfach nicht. Diese unrunden Tage. Tage, an denen alles wunderbar sein könnte - und an denen es trotzdem nicht "rund läuft".  

Kennt Ihr sie auch? Ich kenne sie und neulich hatte ich wieder mal so einen. 

Wenn einem dann zwei wildfremde Personen, unabhängig voneinander (mit drei Stunden Abstand) erzählen, dass Fahrradfahren glücklich macht, muss was dran sein!

Den ersten traf ich in meinem Lieblings-Eiscafé am Röcklplatz, wo wir beide still unseren Kaffee tranken, bis wir ins Gespräch kamen und er mir seine persönliche Fahrradstory erzählte. Interessant, und dennoch nicht wirklich meine Geschichte. Anscheinend hatte er mich aber doch motiviert, und so saß ich drei Stunden später auf meinem Hollandrad und rollte Richtung Wald.

Was passierte dann? Ein Kommentar von zwei Radlern in voller Profimontur, der mir galt, sozusagen aus dem Off. Ein abruptes Bremsmanöver meinerseits, mit fragendem Blick und der spontanen Bitte, meine (ich gestehe, ziemlich platten) Reifen mit Luft zu füllen. Das Resultat: zwei frisch aufgepumpte Reifen, ein gemeinsamer Kaffee und ein überraschend gehaltvolles Gespräch. Mitten im Wald am Kiosk. Über das Glück im Leben, Ziele und warum ich nicht öfter Fahrrad fahre. 

Die Frage war schnell beantwortet. 

Er schmerzt. Mein Hintern. Nachhaltig. Meistens schon nach wenigen Kilometern. Obwohl ich diesen wunderbaren, breiten Gelsattel habe. Besser und bequemer kann man eigentlich nicht sitzen. Dachte ich ...

Es muss Schicksal gewesen sein, dass ich an besagtem Tag auf Tibor Simai traf, der nicht nur prima Reifen aufpumpen kann, sondern mich über die Sattelwelt und meine Gesäßknochen aufklärte. Und Tibor muss es wissen. Tibor hat sein Leben quasi auf dem Fahrradsattel verbracht. Bikeprofi, Bikelegende, immer noch Topathlet der Szene und seit geraumer Zeit recht aktiv in der Produktentwicklung bei SQlab. Was Karl Lagerfeld in der Modewelt ist, ist Tibor in der Fahrradwelt.

Ein ganz Großer im Fahrradsport und ein toller Mann. Von aussen und innen. Das muss an dieser Stelle gesagt werden, und da kommen die BeFiftys auch ein wenig ins Schwärmen. Sein Motto: "Racing is life!". Wenn der es nicht weiß, wer dann!?

Es kam dann, wie es kommen musste: Tibor vermaß die Gesäßknochen der BeFiftys. Im Vorfeld lief etwas Kopfkino bei uns. Wie das wohl funktioniert? Zum Glück setzte er uns nicht in Gipsschalen und nahm einen Po-Abdruck! Es gibt da eine ganz einfache Technik, die man selbst zuhause durchführen kann, und eine, die der Einzelhandel nutzt. Bei uns hat das Tibor gemacht. Und so lernten wir auch, dass der Gesäßknochen-Abstand nichts mir dem Gewicht zu tun hat - was für uns nicht ganz unwichtig war!

Am Geheimnis der SQlab-Sättel haben in langer Entwicklungsarbeit Bikeexperten, Urologen und Orthopäden gearbeitet.

Bei SQlab auf der Homepage steht dazu: "Ein Sattel muss passen wie ein Paar Schuhe! Ist ein Sattel zu schmal, drückt er - und zwar genau dort, wo er nicht drücken soll. Als erster Sattelhersteller haben wir bereits 2002 ein System vorgestellt, um den Abstand der Sitzknochen zu messen und die optimale Sattelbreite zu errechnen." Aber nicht (nur) der Abstand der Sitzknochen ist ausschlaggebend für unser neues und gutes Fahrradgefühl. Die Sättel haben eine sehr spezielle Konstruktion, die eine Bewegung des Beckens in horizontaler Ebene erlaubt. Dadurch ist die sogenannte Beckenschaukel – wie beim natürlichen Gehen – gewährleistet. Hier findet Ihr alle Details. 

Und genau das ist es, was Vanessa, Mischa und ich mit unseren neuen SQlab-Sätteln erfahren haben: Der Hintern schmerzt nicht mehr. Punkt. Anders kann man es nicht sagen. Und das, obwohl der Sattel nicht weich ist, er ist sogar überraschend fest. Und: Unsere gesamte Haltung auf dem Fahrrad hat sich positiv verändert - nur durch den Austausch des Sattels!

Es gibt zwei Möglichkeiten der Sitzknochenvermessung:

 

1.  Im Einzelhandel. Dort findet vor Ort eine kostenlose "sit & fit" Sitzknochenvermessung zur Bestimmung der optimalen Sattelbreite statt. Wie das geht? Mischa und Tibor zeigen es Euch im Video: 

 

2.  Das Family & Friends "Vermiss mich" Set.  In diesem Video seht Ihr, wie Ihr Euren Sitzknochenabstand zuhause vermessen könnt. Ohne Tibor - auch wenn es natürlich mit ihm viel mehr Spaß macht. 

Das Family & Friends "Vermiss mich" Set ist auch eine tolle Geschenkidee. Die BeFiftys wissen jedenfalls schon,  was sie zu Weihnachten schenken. 

 

SQlab ist ein Experte für ergonomischen Radsportzubehör. Wir haben bis jetzt "nur" einen neuen Fahrradsattel. Doch es gibt noch weitere spannende Produkte von SQlab, wie z.B. Fahrradgriffe, Fahrradlenker, Pedale und Vorbauten. Und wer weiß, vielleicht seht Ihr die BeFiftys ja auch mal in Saalbach Hinterglemm auf einem Downhill-Trail ;-). Tibor hat dort 2017 u.a. auch ein "Women's Bike Camp" geleitet. 

 

Und noch eine Information: Ich trage jetzt auf dem Rad einen Helm. Ein einziger Satz von Tibor hat mich überzeugt: "Wenn Du auf die Murmel fällst, dann ist es vorbei." Ich sehe damit zwar ein wenig aus wie eine Mischung aus Politesse und berittener Polizei, aber mittlerweile mag ich ihn. Gekauft habe ich meinen Helm bei Stilrad in München. Ein wirklich toller Laden.

Die Firma SQlab hat uns die Sättel, die wir in den vergangen Wochen für dieses Posting in München und Frankfurt getestet haben, übrigens als PR-Muster zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Wir haben damit ein komplett neues Fahrradgefühl und fahren jetzt schmerzfrei in Richtung Glück ;-).

Denn ich kann bestätigen: Fahrradfahren macht glücklich!

 

Eure Beate

Fotos: © by Vanessa Feilitsch 

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