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9 Dinge, die man in Kapstadt sehen muss - Teil 1

Kapstadt für Anfänger und ein erster Blick auf die Stadt

Es ist fast unmöglich, sich dem Charme von Kapstadt zu entziehen. Eine afrikanische Metropole mit viel Glanz, eingebettet in einen Nationalpark, umgeben von Bergen und zwei Ozeanen, die immer einen frischen Wind in die Stadt bringen. Kapstadt und seine Umgebung haben einfach alles zu bieten, und das auch noch meist im Superlativ: traumhafte Strände, spektakuläre Panoramen, warmherzige und fröhliche Menschen, Pinguine und Essen auf Spitzenniveau. 

Hier zeige ich Euch meinen ganz persönlichen Blick auf die Stadt und gebe Euch Empfehlungen für eine Woche Kapstadt. 

9 Dinge, die man in Kapstadt sehen (und machen) muss:

1. Ankommen, durchatmen und ein Gefühl für die Stadt bekommen: District Walk Gardens, Clifton Beach und Mittagessen im "The Bungalow".

Der Flug ist lang, knapp 12 Stunden dauert die Anreise von München nach Kapstadt. Das sitzt schon ein wenig in den Knochen. Umso erfreulicher, wenn bei der Anreise am Flughafen alles problemlos läuft. Die Wege am Flughafen sind kurz und die Organisation ist perfekt. Nach so einem langen Flug habe ich immer nur ein Bedürfnis: raus an die frische Luft und einfach nur laufen. Kombiniert mit einem Mittagessen am Meer ist das für mich der perfekte Start in den Urlaub. 

Meine Tour: Spaziergang durch das Villenviertel Gardens, dessen Kloof Road der perfekte Start für eine Tour ist. Finales Ziel: das Restaurant "The Bungalow". Die Kloof Road liegt unterhalb des Lions Head. Von den Häusern hat man einen wunderbaren Blick auf Clifton Beach, meiner Meinung nach der schönste Stadtstrand in Kapstadt. Sehr ruhig, extrem gepflegt und geprägt durch die vielen kleinen Privathäuser, die am Strand angesiedelt sind. Der Sand ist unfassbar feinkörnig und fast weiß.  

Impressionen meiner Wanderung in chronologischer Reihenfolge, mit vielen kleinen Details, die man nur entdeckt, wenn man zu Fuß unterwegs ist und die doch so viel über eine Stadt sagen. Schnell war mir bei dieser Wanderung klar: Kapstadt ist meine Stadt!  

Mittagessen im "The Bungalow": 

Ein Glas Wein, frisch gegrillter Fisch, weiße Tischdecken, der Blick aufs Meer und ein bisschen "the place to be". Das ist das Strandrestaurant "The Bungalow". Das Essen ist solide, aber nicht DER Grund, das Restaurant zu besuchen. Der wirkliche Anlass ist die besondere Mischung aus den Jungen, Reichen und Schönen der Stadt, den Sonnenanbetern, die im Open-Air-Bereich chillen und den Europäern, die fassungslos mit einem Glas Wein die Atmosphäre genießen und staunen.  Ein perfekter Ort, um einen Strandtag mit Salz auf den Lippen und zerzausten Haaren bei einem Cocktail ausklingen zu lassen und die "rosa" Stunde zum Sonnenuntergang zu genießen.

Zurück zu Fuß - oder aber mit Uber. Meine absolute Empfehlung in Kapstadt. Nehmt kein Taxi, Ihr ärgert Euch nur. Uber klappt perfekt, und die Preisgestaltung ist transparent. 

 

 

2. Auf Tuchfühlung mit Pinguinen / Simon's Town:

Wie im wahren Leben gibt es auch hier zwei Wege. Den schnellen, unkomplizierten und den schwierigen, holprigen. Meist ist der schwierige und holprige der spannendere. Und so ist  es auch bei den Pinguinen in Simon's Town. Wählt man den Strandweg, kann man die Pinguine aus nächster Nähe erleben und quasi (wenn man schnell genug ist und keine Angst vor kaltem Wasser hat) mit ihnen schwimmen. Die Herausforderung: Ihr müsst körperlich fit sein, über hohe Felsen klettern und auch mal auf allen vieren durch Felsspalten kriechen. Die Anstrengung lohnt sich. Ein unfassbares Erlebnis, das ich nicht missen möchte. 

Für alle mit wenig Zeit: auf das Aufsichtsplateau und von oben bequem einen Blick auf die wunderbaren Tiere werfen.

Tipp: Plant einen Stop am Noordhoeck Beach ein. Der liegt auf der Tour. Bereits von der Landstraße hat man einen unfassbaren Blick - acht Kilometer lang, unendlich breit und schneeweiß. 

 

 

3. Den Gipfel stürmen: Lions Head

Der Lions Head ist neben dem Tafelberg und dem Signal Hill eines der Wahrzeichen der Stadt. Die beste Tageszeit für eine Wanderung ist definitiv der Sonnenaufgang. Schöner kann man die Stadt nicht erleben. Voraussetzung ist, dass man halbwegs schwindelfrei ist und über eine solide Kondition verfügen. Es sind je nach Ausgangslage knappe 600 Höhenmeter. Teilweise müssen diese steil an der Wand, mit Steigeisen und Ketten, bewältigt werden. Die Belohnung folgt am Gipfel. Einmaliger Ausblick und eine Ruhe und Stille, die man nur um diese Uhrzeit erleben kann. Man kommt nur zu Fuß auf den Lions Head, und das macht ihn auch ein wenig privater, stiller und spezieller als den Tafelberg.  

Ausrüstung: Feste Schuhe mit Profil, Wasserflaschen und eine Taschenlampe für die dunklen Stunden am Morgen.

Klickt unten auf die Bilder, dann bekommt Ihr eine Idee von der Wanderung. 

 

4. Sehr gut essen und trinken:

The Bungalow / Nähe Clifton Beach:  das perfekte Beach-Restaurant (Details siehe oben).

The Potluck Club / Woodstock: DAS Restaurant in Kapstadt. Unbedingt vor Anreise reservieren. Spektakulärer Blick auf die Stadt, offene Küche, industrieller Style und ein besonderes Gastronomiekonzept. Man bestellt mehrere kleine Gerichte, die gemeinsam gegessen werden. Die Küche ist eine Mischung aus Asien und Südafrika. Trendy, cool und einfach gut! 

.La Colombe / Constantia: Traumhafte Lage, Sterneküche in einer entspannten und nicht überspitzen Atmosphäre. Das Restaurant gehört zu den 100 besten in der Welt - und hat dort definitiv seinen Platz verdient. 

Weitere Restaurants findet Ihr im zweiten Teil. Wichtig bei allen Restaurants: unbedingt im Voraus reservieren. La Colombo ist teilweise über Monate ausgebucht. Ist zwar nervig, aber es lohnt sich. Alle Restaurants sind ein Erlebnis. 

 

Konnte ich Euch für Kapstadt begeistern? Schön! Hier kommt Ihr zum zweiten Teil.

Und natürlich haben wir noch einen eigenen BeFifty Film für Euch. Schaut mal rein. Es lohnt sich! 1,34 Minuten Südafrika . 

Eure Beate

kb