Reisetipps für den Norwegen Urlaub

Es gibt Plätze auf unserer Erde, an denen ist das Leben bunter, die Natur satter, das Wasser klarer und der Kopf sofort freier. Die Lofoten sind genau so ein Ort. Heute nehme ich Euch mit auf eine besondere Wanderung und zeige Euch das schönste Fischerdorf im Norden. Enjoy!

Norwegen - Janes Bond Filmkulisse und Naturerlebnis

Euch erinnert Norwegen an einen ganz besonderen Film? Richtig! Norwegen war Drehort für den neuen James Bond Film “Keine Zeit zu sterben” und ist auch der idealer Schauplatz für wilde Verfolgungsjagden.

Wandern auf den Lofoten - nie leicht, aber immer ein Erlebnis

Da war er wieder: dieser eine kurze Augenblick, in dem ich meinen Kopf in den Nacken legte, kurz hinaufschaute und dachte: “Da oben muss ich also rauf?”. Leicht war es nie, belohnt wurde ich jedesmal. Mit ganz besonderen Momenten und einer einzigartigen Natur. 

541 Meter über dem Meer und ein Moment, der einzigartig ist

Der Festvagtinden ist der Prototyp eines Lofoten-Berges. Supersteil, bemerkenswerte Aussicht und ein einfacher Zugang. Wählt den Zugang auf der rechten Seite, dann kommt Ihr schnell auf den richtigen Pfad. Ich habe den linken Zugang genommen und bin zusätzlich zu dem steilen Anstieg eine Stunde auf allen Vieren über ein Geröllfeld geklettert (Infos im Reiseführer am nächsten Tag: "Der linke Weg sollte nur von Bergsteigern genutzt werden, die Kletterfelder als Herausforderung brauchen").   

Erste Zwischenstation: Der See Heiavatnet ist ein wunderbarer Stop und eine tolle Alternative für alle, die nicht zum Gipfel möchten. An guten Sommertagen kann man hier auch bei 18-19 Grad baden.

Wenn man oben ist, ist alles vergessen und man genießt den fantastischen Blick über die Meeresstraße

Wanderung

Fakten:

Höhe: 541 Meter 

Schwierigkeit: Der linke Zugang war eine kleine Herausforderung, ansonsten gut machbar.

Dauer: zum Gipfel ca. zwei Stunden 

Typ: steile, exponierte Wanderung, überwiegend guter Pfad. Klettereinlagen über Geröll. Achtet unbedingt auf den richtigen Einstieg.

Nach der Wanderung ist ein Besuch vom Fischerdorf Henningsvaer Pflicht.

Das schönste Fischerdorf, “Touristen-Fangzone” und Kunst!

Traditionelle, kleine Stadt mit touristischem Touch. Zum Glück nur ganz sanft. Henningsvær hat seinen ursprünglichen Charakter mit traditionellen Seehäusern und dichtstehenden Fischerhütten noch bewahrt.

Venedig des Nordens

Henningsvær besteht aus vielen kleinen Inseln, die durch Molen und Steindämme verbunden sind. Ich habe die bunte Abwechslung nach vier Tagen Natur genossen, meine Jungs haben direkt beim ersten Langnese-Eisschild von der "Touristen-Fangzone" gesprochen. In Henningsvaer steht wie überall auf den Lofoten Abenteuer und Aktivität im Mittelpunkt. Klettern, Angeln, Kajakfahren und Schnorcheln - alles im Angebot.

Überrascht und begeistert hat mich das Contemporary Art Museum KaviarFactory in Henningsvaer, das habe ich in dieser Art in einem 400-Einwohner-Ort in Nordnorwegen nicht erwartet.

Noch mehr Lust auf die Lofoten? Wichtige Reiseinfos zu den Lofoten bekommt Ihr im Blog Post “Fliegt auf die Lofoten - ein ganz besonderes Stück Norwegen”. Klickt hier für mehr Infos. Hier kommt Ihr zu allen Ausflügen und Wanderungen.

Eure Beate

kb