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Caspar David Friedrich - und 6 weitere Gründe, Dresden jetzt zu besuchen

Caspar David Friedrich - und 6 weitere Gründe, Dresden jetzt zu besuchen

Pressereise

Lust auf einen Kurztrip nach Dresden? Dresden ist immer eine Reise wert, aber aktuell winkt ein besonderes Highlight, das einen Besuch zu einem Muss macht: die Jubiläumsausstellung Caspar David Friedrich. Wo alles begann. Eine Ausstellung der Superlative, die in dieser Art so schnell nicht wieder kommen wird. Nach Hamburg und Berlin ist in Dresden der dritte Teil der Ausstellungsreihe zu sehen.

Phänomen Caspar David Friedrich

Friedrich ist der Superstar der Romantik und seine Person verkörpert den typischen Romantiker: eher introvertiert, naturverbunden und religiös. Geboren in Greifswald, lebte und arbeitete er über 40 Jahre lang in Dresden. In Dresden ist er zum Romantiker geworden. Caspar David Friedrich unternahm lange Wanderungen durch die Sächsische Schweiz, fast alle seine Gemälde entstanden hier.

Diese Ausstellung müsst ihr sehen: Caspar David Friedrich. Wo alles begann

Nebel, Sonnenuntergänge - alles wahre Meisterstücke

Über 200 Werke werden in den Ausstellungen zu seinem 250. Geburtstag gezeigt. Das Albertinum zeigt 47 Werke und stellt sie 121 Landschaftsbildern aus der Gemäldegalerie Alte Meister gegenüber. Sehr spannend! Es warten ganz besondere und berührende Bilder auf euch, die zum Teil aufgrund ihres Alters nicht mehr auf Reisen gehen und fest in Dresden bleiben. 160 Werke werden im Kupferstich-Kabinett ausgestellt. Einer der Höhepunkte ist das neu erworbene “Karlsruher Skizzenbuch” mit Studien aus dem Elbtal bei Dresden, die Friedrich für Hauptwerke wie “Das Große Gehege” verwendete.

Wer kann, der muss!

Die Bilder muss man im Original sehen, die vielen Details, die Kontraste zwischen Helligkeit und Dunkelheit und der Zauber der Nuancen faszinieren. Die Ausstellung Caspar David Friedrich. Wo alles begann läuft noch bis zum 5. Januar 2025 im Albertinum und bis zum 17. November 2024 im Kupferstich-Kabinett. 45 000 Tickets wurden bereits vor Eröffnung verkauft. Reserviert euch einen Time-Slot, dann umgeht ihr Wartezeiten.

Ihr habt jetzt auch so richtig Feuer gefangen für Caspar David Friedrich? Dann zeige ich euch jetzt die "Originale" und nehme euch mit an die Orte, an denen er die Skizzen für seine Bilder angefertigt hat.


Reisetipps Dresden und Sächsische Schweiz

Spurensuche - die Stationen von Caspar David Friedrich in Dresden und in der Sächsischen Schweiz entdecken


Tipp #1: Genießt die Dresdner Highlights bei einem Spaziergang

Lasst euch bei einem Spaziergang treiben oder bucht Susanne Reichelt. Die lizenzierte Gästeführerin von Dresden Tourguide zeigt euch die schönsten und spannendsten Ecken der Stadt und vermittelt euch kompaktes Dresden-know-how auf einem Spaziergang. Und natürlich kann sie euch ganz viel zu den Spuren im Dresdner Elbland erzählen, die Caspar David Friedrich hinterlassen hat.

Dresden Highlights: Brühlsche Terrasse, Zwinger, Frauenkirche, Stallhof, Semperoper, Neustadt Dresden, Kulturpalast und noch viel mehr.


Tipp #2: Romantische Zeitreise im Kügelgenhaus – hier war Caspar David Friedrich zu Gast

Das Kügelgenhaus ist der ideale Startpunkt für eine Zeitreise in die Romantik. Hinter der zartgelben Fassade öffnet sich die Welt der Romantik und offenbart viel aus dem Leben der damaligen Zeit. Neben der wirklich beeindruckenden Ausstellung Wiederentdeckt! Dresdner Malerinnen der Romantik kann man die zeittypisch eingerichteten Räumlichkeiten besichtigen und mit etwas Fantasie Caspar David Friedrich durch die neun Räume wandeln sehen.

Gerhard von Kügelgen war Maler und ein Freund von Caspar David Friedrich. Ab 1808 lebte er mit seiner Familie in Dresden-Neustadt im Kügelgenhaus. Das Museum ist in seiner ehemaligen Wohnung.


Tipp #3: Trinitatisfriedhof in Dresden

Der Friedhof der Romantiker

Der Friedhof im Stadtteil Johannstadt ist absolut einen Besuch wert. Caspar David Friedrich und unzählige herausragende Dresdner Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Seit Ende August 2024 besteht die Möglichkeit, das frisch restaurierte Grab von Caspar David Friedrich zu besuchen. Achtet bei Ankunft am Friedhof auf den Eingang. Das bekannte Gemälde “Der Friedhof” von Caspar David Friedrich zeigt den Zugang zum Trinitatisfriedhof in nahezu mystischer Stimmung.

Tipp #4: Klosterpark Altzella - urban Detox

Wenn der Alltag dich eingrenzt: raus ins Grüne - frei nach Caspar David Friedrich

Im September 1800 besuchte Caspar David Friedrich als noch relativ unbekanntes, wenn auch aufstrebendes Talent das ehemalige Zisterzienserkloster in Altzella. Geplagt von schweren Schicksalsschlägen erwanderte er sich die Umgebung von Dresden auf der Suche nach Motiven und Inspiration. Hier entstand unter anderem die Skizze zu dem Gemälde “Ruinen im Walde”. Der Klosterpark Altzella ist ein wunderbarer stiller und romantischer Ort, eingebettet in eine sehr schöne Landschaft. Der Klosterpark Altzella liegt ca. 35 Minuten von Dresden entfernt und ist für Besucher geöffnet.


Tipp #5: Die Welt von Caspar David Friedrich zu Fuß entdecken

"Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht." Caspar David Friedrich

Entschleunigung & Romantik. Klingt verlockend? Dann seid ihr vielleicht reif für eine Auszeit mit Rucksack und Wanderschuhen in der Sächsischen Schweiz. Ich verspreche euch, spätestens wenn ihr die fantastische Ausstellung von Caspar David Friedrich in Dresden bewundert habt, wollt ihr noch tiefer in seine Welt eintauchen und die Stationen entdecken, an denen er nachweislich seine Motive gefunden hat.

Herzlich willkommen auf dem Caspar David Friedrich Wanderweg: 15 km - 395 Höhenmeter - 12 Stationen - Romantik und Natur pur

Es erwartet euch ein Wanderparadies mit wunderschönen Aussichten. Für die mittelschwere Wanderung ist eine gute Grundkondition und festes Schuhwerk erforderlich. Insgesamt 395 Höhenmeter und 15 km Laufstrecke sind zu bewältigen. Caspar David Friedrich war von der Landschaft so fasziniert, dass er diese für die Ewigkeit festgehalten hat. Stelltafeln markieren die Orte, an denen Caspar David Friedrichs Zeichnungen entstanden sind. Hier kommt ihr zu allen Infos. Ich freue mich, euch einige Station näher zu zeigen.

Krippen - Start des Caspar-David-Friedrich Wanderweges


Friedrich war oft Besucher in Krippen, und der Caspar-David-Friedrich-Wanderweg startet und endet hier. Von Frühjahr bis Sommer 1813 lebte Friedrich in diesem beschaulichen Örtchen an der Elbe.

"Der Wanderer über dem Nebelmeer"

Tatsächlich gibt es genau jenen Felsen, auf den der Maler seinen berühmten “Wanderer über dem Nebelmeer" platzierte. Friedrich beweist sich mit diesem Bild als genialer Bildregisseur und als Konstrukteur mit Proportionsidealen. Ein schöner Fotospot, besonders zum Sonnenuntergang. Mit etwas Glück und der richtigen Lichtstimmung könnt ihr Caspar David Friedrichs Romantik pur genießen.


Kaiserkrone - zerklüfteter Tafelberg und Inspirationsort von Caspar David Friedrich

"So hoch über die höchste Spitze des Steins ist der Horizont”, Caspar David Friedrich

Die Kaiserkrone ist ein stark abgeschliffener und zerklüfteter Rest eines Tafelberges. Auf einer seiner Krippener Wanderungen im Jahr 1813 muss Caspar David Friedrich diesen Felsen entdeckt haben. Der Ausblick ist phänomenal und der ideale Ort für eine Rast.

Fantastische Ausblicke auf dem Wolfsberg

Von der Spitze des Wolfsbergs habt ihr eine fantastische Aussicht zur Kaiserkrone, zum Zirkelstein, zu den Schrammsteinen und bis in die Böhmische Schweiz.

Sächsische Schweiz: Seelenlandschaft, nicht nur für Romantiker

Die Sächsische Schweiz ist ein wunderbarer Ort, um die romantischen Stimmungen von Caspar David Friedrich zu genießen. Eine Region voller Romantik, Kultur und Geschichte. Wunderschön - nicht nur bei perfekter Nebellage.

“Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.”, Johann Wolfgang von Goethe

Packt eure Wanderschuhe ein und besucht die Sächsische Schweiz. Ich bin sicher, die bizarren Felsformationen, die atemberaubenden Ausblicke und die wunderschönen Wanderwege faszinieren euch ähnlich wie Friedrich. Für mich der perfekte Ausflug in Kombination mit der Barockmetropole Dresden.

Tipp #6: Meine Empfehlungen Sleep & Eat in Dresden

Sleep: Taschenbergpalais Kempinski, ein luxuriöses Hotel in einer kurfürstlichen Residenz aus dem 18. Jahrhundert, mitten im Zentrum und einer Gastfreundlichkeit, die es einem sehr schwer macht, das Hotel und die Stadt zu verlassen. Hier ist alles perfekt und man hat das Gefühl, zuhause zu sein.

Das Hotel hat einen sehr persönlichen und zuvorkommenden Service, Wertschätzung dem Gast gegenüber steht an erster Stelle. Und die Ausstattung? 10/10 - alles, was man von einem Hotel in dieser Kategorie erwartet - und noch viel mehr.

Eat:
Kastenmeiers im Hotel Taschenbergpalais Kempinski, toller Service, fantastisches Essen, wunderschöne Atmosphäre und Gerd Kastenmeier. Drei Zutaten, die einen sehr schönen Abend mit viel Genuss garantieren.

Restaurant Anna im Schloss, köstlich, gastlich, vielfältig - einfach gut. Der ideale Ort zum Ausruhen und Kraft tanken, zentral gelegen im Residenzschloss, gute Karte, top Service, schöne Atmosphäre.

Historisches Gasthaus Trompeter, der perfekte Ort, die klassische sächsische Küche kennenzulernen und sie zu genießen. Erbaut wurde das Haus 1735 als Poststation, seit 1780 wird es als Gastwirtschaft betrieben. Leckere Speisen in historischen Räumen und mit einer wirklich idyllischen Waldterrasse.



Meine Empfehlungen Sleep & Eat in der Sächsischen Schweiz

Sleep: Hotel Elbresidenz an der Therme in Bad Schandau

Eat:
BrotZeitPicknick mit Wanderführerin Kristin Arnold
Charmanter und besser kann man während einer Wanderung nicht überrascht, verköstigt und geführt werden. Bucht eure individuelle Genusswanderung mit Kristin. “Gutes von hier” steht für Kristin und die regionalen Produzenten - 10/10 für diese wunderbare Idee! Sind etwas wenig Bilder geworden, weil ich bei ihrem in der Natur aufgebauten Buffet das Fotografieren vergessen habe. Es hat extrem gut geschmeckt! Hier kommt ihr zu Kirstin und dem fantastischen Angebot von BrotZeitTour.


Proviant-o-mat – 24/7 Versorgung für hungrige Wanderer, Besucher und Einwohner, Onkel Andi statt Tante Emma. Das junge Start-up aus der Sächsischen Schweiz versorgt euch mit frischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln und Getränken - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – und das an Orten, wo das Angebot der Grundversorgung rar ist. Zu vernünftigen Preisen, mit klasse Inhalt. Aktuell gibt es 15 Proviant-o-maten, weitere sind in Planung.

Proviant-o-mat Sächsische Schweiz Caspar David Friedrich Wanderweg

Café Richter in Schmilka - Tortenmanufaktur und Kaffeehaus, mit frischer 100 % zertifizierter Bioküche. Kuchen und Kaffee waren klasse, das Café liegt direkt an der Elbe und ist ideal für einen Wanderstop.

Historische Holzofenbäckerei und Mahl-Mühle - die Mühlenbäckerei in Schmilka steht für Tradition und Handwerk. Bereits um 2 Uhr morgens wird der altdeutsche Holzofen vom Bäckermeister angeheizt, und ihr könnt am Morgen frische, im Holzofen gebackene Backwaren genießen, alles in bester zertifizierter Bio-Qualität.


Eure Beate

alle Fotos: ©Beate Finken / kb

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